MAX PLANCK SCHOOLS DAY 2024

Meet and Network at the Max Planck Schools Day

24. September 2024

In diesem Jahr fand Ende September der mit Spannung erwartete Max Planck Schools Day 2024 im legendären Berliner Harnack-Haus statt. Diese jährliche Veranstaltung, die von der renommierten Max-Planck-Gesellschaft organisiert wurde, brachte Mitglieder der drei renommierten Max Planck Schools – Photonics, Matter to Life und Cognition – zusammen und förderte den Gemeinschaftsgeist unter der nächsten Generation von Wissenschaftlern.
 

Eine einzigartige Konvergenz der Disziplinen

Der Tag begann mit einem aufmunternden Vortrag von Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Hochschulrektorenkonferenz, und ging weiter mit der „Passion for Science“-Vorlesung von Prof. Michèle Heurs, Fellow der Max Planck School of Photonics und Professor für Experimentalphysik an der Leibniz Universität Hannover.

Während seines Vortrags erzählte Prof. Heurs von seiner Reise durch die Wissenschaft und veranschaulichte, wie Neugier und Ausdauer zu bemerkenswerten Entdeckungen führen können. Die Gäste hatten die Gelegenheit, aus erster Hand etwas über ihre Forschung und die spannenden Projekte zu erfahren, an denen sie beteiligt war. Sie glaubt, dass Wissenschaft nicht nur ein Beruf, sondern eine Lebensart ist, und ihr Ziel war es, diese Leidenschaft in der nächsten Generation von Wissenschaftlern zu wecken, indem sie die Bühne für eine spannende Podiumsdiskussion über die Rolle der (Grundlagen-)Wissenschaft bereitete.

Während sich die Welt weiterentwickelt, entwickelt sich auch die Wissenschaftslandschaft weiter. Die Podiumsdiskussion über akademische Freiheit in einer sich verändernden internationalen Landschaft mit Prof. Shalini Randeria (Präsidentin und Rektorin der Central European University), Prof. Katrin Kinzelbach (Professur Internationale Politik des Menschen an der Friedrich-Alexander-Universität), Prof. Stefan Klumpp (Fellow at MPS Matter to Life) und Prof. Walter Rosenthal (Hochschulrektorenkonferenz – HRK) beleuchten die sich entwickelnden Herausforderungen und Verantwortlichkeiten, die mit der akademischen Autonomie in einer sich ständig verändernden internationalen Szene einhergehen.

Danach teilten sich die Studierenden in Gruppen auf, um weiter über das Thema der Podiumsdiskussion zu sprechen und ihre abschließenden Gedanken auszutauschen. Im Anschluss an die Reihe spannender Workshops boten die wissenschaftlichen Vorträge ausgewählten Doktoranden eine Plattform, um ihr Fachwissen auszutauschen und interdisziplinäre Ansätze zu erkunden.

Eva Schmidt, Doktorandin an der Max Planck School of Cognition, beeindruckte das Publikum mit ihrer Forschung zu den ethischen Fragen der KI in der Kommunikation und ihren Auswirkungen auf Freundlichkeit und Verständnis. Sie untersuchte, wie Menschen KI-Emotionen verstehen und darauf reagieren, und konzentrierte sich dabei auf die umfassenderen Auswirkungen auf menschliche soziale Interaktionen.

Als nächstes beleuchtete Christoph Karfusehr, ein Doktorand mit Spezialisierung auf DNA-Nanotechnologie an der Max-Planck-Schule „Matter to Life“, wie DNA-Monoschichtmembranen so programmiert werden könnten, dass sie Behälter oder Hohlröhren bilden, was neue Ansätze für die Bottom-up-Biologie und Soft-Robotik im Zellmaßstab ermöglicht.

Josephine Spiegelberg, Doktorandin an der Max Planck School of Photonics, schloss die wissenschaftlichen Vorträge mit einer Diskussion ihrer Arbeit zum nanoskaligen 3D-Laserdruck ab. Sie erklärte, wie sie die Grenzen der Druckauflösung verschiebt, indem sie neue Fotolacke und STED-Techniken einsetzt, um Auflösungen unterhalb der Beugungsgrenze zu erreichen.

Prof. Ferdi Schüth, Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlenforschung, schloss die Diskussionen des Tages ab und regte die Teilnehmer dazu an, kritisch über die Zukunft von Forschung und Wissenschaft nachzudenken.

Beim Max Planck Schools Day geht es nicht nur ums Lernen, es geht vor allem auch darum, Kontakte zu knüpfen. Besucher hatten viele Gelegenheiten, andere Studenten, Forscher und erfahrene Mentoren zu treffen und mit ihnen zu interagieren und Kontakte aufzubauen, die zu gemeinsamen Forschungsmöglichkeiten und lebenslangen Freundschaften führen könnten.

Um den Abend zu krönen, freuten wir uns schließlich, die Band der Max Planck School of Photonics auf der Bühne begrüßen zu dürfen. Eine talentierte Gruppe von Studenten, die das Publikum mit ihren unglaublichen Fähigkeiten und ihrem beeindruckenden Repertoire faszinierten.

Ich freue mich darauf, Sie alle im nächsten Jahr wiederzusehen und weiterhin Erfahrungen auszutauschen.

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