MPSP Autumn School 2021

MPSP Autumn School 2021

Wissenschaftlicher Austausch, Soft-Skill Training und eine menge Spaß!

1. Oktober 2021

Fast zwei Jahre lang konnten sich aufgrund der Corona-Pandemie Fellows und Promovierende der Max Planck School of Photonics nur virtuell vernetzen. Auch wenn wir in dieser Zeit viel gelernt haben – insbesondere auch für unsere Kernkompetenz „Digital Teaching“ – konnten virtuelle Meetings das persönliche Netzwerken dabei nie ganz ersetzen. Umso mehr freuten sich alle Teilnehmer daher in diesem Jahr auf unsere MPSP Autumn School in Suhl! Was wir im Thüringer Wald alles gemacht haben und was Fische mit Photonik zu tun haben erfahrt ihr hier! 
 

Die MPSP Spring und Autumn Schools

Die Max Planck School of Photonics setzt sich aus Fellows und Promovierenden an 17 Forschungseinrichtungen in acht verschiedenen deutschen Städten zusammen. Gemäß unserem Motto „das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ fördert die MPSP dabei insbesondere den Austausch zwischen diesen Forschern und stimuliert so neue Forschungsideen sowie die persönliche Weiterentwicklung der Nachwuchswissenschaftler im Netzwerk. Auch wenn dies über das ganze Jahr hinweg in Form von digitalen Events und virtuellen Kursen geschieht, macht erst der persönliche Austausch unser Forschungsnetzwerk so besonders. Daher treffen wir uns zweimal im Jahr zu Spring und Autumn Schools voller Soft Skill Workshops, wissenschaftlichen Austauschs und Diskussionen über die Zukunft unserer School. Und natürlich darf auch der Spaß hierbei nicht zu kurz kommen!

Das Beste aus zwei Welten – hybride Veranstaltung in 2021

Die Autumn Schools sollen insbesondere die Promovierenden untereinander vernetzen, sodass sich langlebige Forschungspartnerschaften und Freundschaften über unsere Standorte hinweg entwickeln können. Deshalb legen wir den Termin der Autumn School auch so, dass die neu zugelassenen Promovierenden idealerweise wenige Wochen nach Programmstart ihre neuen Kolleginnen und Kollegen kennenlernen. Da in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie und Visa-Problematiken jedoch noch nicht alle neuen MPSPler in Deutschland sein konnten, bestanden die ersten beiden Tage der School aus virtuellen Workshops, an denen von überall aus teilgenommen werden konnte. Je nach Interesse konnten die Promovierenden beispielsweise ihre Verhandlungsfertigkeiten verbessern, mehr zu den Themen „Projektmanagement“ oder „Grant writing“ lernen oder an einem interkulturellen Training teilnehmen. Anschließend ging es für alle Promovierenden, die es einrichten konnten, in den Thüringer Wald für drei Tage voll mit persönlichem Austausch – natürlich unter strengen Hygiene-Auflagen und mit 3G-Regel und Schnelltest beim Check-In.

Hoch hinaus und Fische mit Farbwechsel

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MPSP PhD candidates erklimmen Luftige Höhen beim Teambuilding im Kletterpark

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Konzentriert am Ball - MPSP Promovierende beim "Adventure Golfing"

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Fluoreszierende Fische! Viel zu entdecken im Meeresaquarium

Um sich in lockerer Atmosphäre besser kennenlernen zu können begann die „in person“ Autumn School mit Teambuilding bei Gruppenausflügen. Während ein Teil der Promovierenden (und des Office Teams!) im Kletterpark luftige Höhen erklomm, stellte eine zweite Gruppe beim „Adventure Golf“ ihre Treffsicherheit unter Beweis. Die dritte Gruppe versuchte unterdessen im Meeresaquarium, den Farbwechsel exotischer Fische wissenschaftlich zu erklären. Gut gelaunt starteten wir daraufhin in den wissenschaftlichen Austausch mit einem Workshop zum Thema „The importance of social exchange for our scientific life“. Am Abend folgte dann das Highlight des Tages: Bei einer hybriden Panel Discussion zum Thema „Research metrics and evaluation of individual academic performance" stellten sich neben MPSP Fellows Prof. Isabel Staude und Prof. Stefan Nolte Dr. Nina Mainzer (Senior Editor Nature Physics), Claus Roll (Director OPTICA Europe) und Christian Heide (MPSP Alumnus und Post-Doc) den Fragen der Promovierenden.

Workshops und Wissenschaftlicher Austausch bei der Poster Session

Am zweiten „persönlichen“ Tag der Autumn School folgten wieder Workshops für die Promovierenden – diesmal vor Ort und zu Themen wie „Academic Writing“, „Speechtraining“ oder „Read and Memo Techniques“. Während der Kaffee-Pausen gab es dann noch eien besondere Überraschung: Das Digital Teaching Team der MPSP hatte vor Ort verschiedene Show-Cases für die Digitallehre aufgebaut wie beispielsweise Green-Screen-Teaching-Szenarios für Hörsaal und Homeoffice oder einen virtuell augmentierten Laboraufbau und VR-Brillen, die die Promovierenden direkt in ein virtuelles Labor versetzten.

Am Nachmittag entbrannten dann heiße wissenschaftliche Diskussionen bei der Poster Session. Die MPSPler waren hierbei so enthusiastisch, dass fast das Dinner in Vergessenheit geraten wäre! Den „Best Poster Award“, der von allen Anwesenden gemeinsam gewählt wurde, ging an MPSP Kandidat Dziugas Kimbaras. Er forscht an der LMU München zum Thema „Broadband stimulated Raman spectroscopy using a high-power oscillator“.

Letzter offizieller Programmpunkt waren dann am folgenden Tag Diskussionsrunden zu den Themen „Diversity in Photonics“, „Digitalisierung der (praktischen) Lehre“, „Pflicht zur Lehre während des PhDs“ und „Wie wähle ich meinen nächsten Karriereschritt aus“. Die Promovierenden entwickelten hier tolle Ansätze und Ideen, die auch in das MPSP Programm einfließen werden. Leider hieß es danach schon: Abschied nehmen! Alle machten sich nach und nach wieder auf den Weg zu ihrem jeweiligen MPSP Standort, um im eigenen Labor oder am Schreibtisch die neuen Denkanstöße umzusetzen.

Wir freuen uns schon jetzt darauf, die Ergebnisse bei der Poster Session zur Spring School 2022 zu sehen und uns dort wieder mit allen auszutauschen. Dann sind auch die Fellows wieder dabei und hoffentlich alle neuen MPSP Gesichter!

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